Patricia Muheim Mikulíková:
Ich habe mich schon immer für Sprachen begeistern können. Als ich 10 Jahre alt war, bin ich in den Ferien im Tessin über einen damals modernen Sprachlehrgang gestolpert, “Englisch in 30 Tagen”. Ich habe die Ferien damit verbracht, seitenweise englische Vokabeln zu lernen. Leider war dann aber eine Lektion doch nicht in einem Tag zu bewältigen. Unterdessen spreche ich ganz gut Englisch; verstehe, wie halt so jeder versteht. Verliebt habe ich mich jedoch in Frankreich und in die französische Sprache. Später dann habe ich an der SAL (Schule für angewandte Linguistik, Zürich) Linguistik studiert, und als obligatorische Fremdsprache liebend gerne Französisch. Nebenfach Sanskrit, Nebenfach Englisch. Mit dem Vater meiner Kinder habe ich Tschechisch gelernt. Im Moment kommt gerade Spanisch dazu und das Erforschen des Lakota. Italienisch würde mir eigentlich am besten gefallen, dazu hatte ich aber leider noch keine Gelegenheit. Und dann gibt es ja auch noch Deutsch. Nun, so wie andere Leute gerne Sudokus lösen, liebe ich es, an Texten zu feilen. Ich bin sprachangefressen. Eine Textomanin eben…
Leonie Rohner
Durch mein Studium der Geschichte und Philosophie ist die Arbeit mit Texten mein Alltag. Sie ist aber auch meine Leidenschaft. Deshalb schreibe ich seit einigen Jahren für unsere Studierendenzeitschrift und habe im Rahmen eines Praktikums bei einer deutschen Zeitung in Moskau meine journalistischen Fähigkeiten vertieft. Mir gefällt nicht nur das Schreiben, sondern auch die intensive Auseinandersetzung mit den Texten von Kolleginnen und Kollegen: das Überarbeiten auf Kohärenz, Stilistik oder Rechtschreibung. Ausserdem liebe ich es, neue Sprachen zu lernen – gerade hat es mir Russisch angetan. Dabei wird mir immer wieder klar: Man sagt nicht umsonst, dass das Erlernen einer Sprache Türen zu einer neuen Welt öffnet.